FLÜCHE
Flüche oder Verwünschungen stehen Spielercharakteren grundsätzlich nicht zur Verfügung (Ausnahmen erfahrende Druiden). Sie können nur von besonders mächtigen zauberkundigen NSC, oder Personen im Augenblick einer besonderen emotionalen Situation, gesprochen werden.
Der SL weist dem Fluch eine Kraftstufe und eine Anzahl Erfolge zu, immer wenn ein Charakter die Handlung ausführt, die den Fluch auslöst, muss er gegen den Fluch Widerstand leisten. Hierzu wird in der Regel mit Willenskraft (oder mit einem anderen passenden Attribut) gewürfelt. Der Mindestwurf ist das Powerniveau des Fluches, die benötigter Erfolge sind im Fluch anzugeben, aber natürlich dem Spieler nicht zu nennen.
Verwünschungen beinhalten eine Möglichkeit sie zu überwinden, diese wird im Moment da die Verwünschung gesprochen wird verkündet. Erst wenn dies Ereignis eingetroffen ist, vergeht die Verwünschung.
Beispiel:
Talos reitet entlang der Bucht von Anfalas, als die Nacht hereinbricht sucht er Zuflucht in einem kleinen Gehöft. Die Menschen sind freundlich, wenn auch unglücklich, da das große Fieber gerade beide Söhne des Bauern dahingerafft hat. Dem Bauern bleibt jetzt nur noch seine holde Tochter Emilia. In der Nacht entschließt sich Talos zu überprüfen, wie hold Emilia tatsächlich ist und stattet ihr einen Besuch ab. Da Talos ein Langschläfer ist, bemerkt der Bauer das unzüchtige Verhalten seines Gastes und verflucht ihn voller Zorn. Haarausfall und Impotenz sollen Talos verfolgen, wenn er sich nochmals an seiner Tochter vergeht! Aber Talos ist sowieso kein Bursche für eine zweite Nacht und so beschließt er, frohgemut in Zukunft einen Bogen um dieses Gehöft zu machen.