Kampf zu Pferd

KAMPF ZU PFERD

Vom hohen Ross kämpft es sich manchmal (!) leichter.

Die Regeln für den Kampf zu Pferd treten immer dann in Kraft, wenn mindestens ein Beteiligter auf einem Reittier sitzt. Angriffe von Reitern oder gegen Reiter unterliegen generell einem Mindestwurfmodifikator von 1 (Reichweitenmodifaktor). Der Kampf läuft ab wie in Abschnitt 8.1 beschrieben, nur zu Pferd.

Sagt ein Beteiligter ein Manöver an, so wird dies nach den üblichen Regeln durchgeführt. Hierbei benutzt der Reiter seine Fertigkeit Reiten. Die Nettoerfolge werden, wie im Kapitel Bewegungsmanöver beschrieben, bewertet.

Aus dem Ritt heraus können Reiter ausschließlich mit Einhandwaffen kämpfen, ausgenommen sind Lanzen und Fernkampfwaffen. Alle anderen Waffen können nur benutzt werden, wenn das Pferd steht, gegebenenfalls muss eine Reitprobe gewürfelt werden, um zu bestimmen, ob das Pferd ruhig stehen bleibt.

Ein Angriff mir zwei Waffen gegen einen Reiter ist ebenfalls nur möglich, wenn sich das Reittier nicht bewegt.

1. Niederreiten

Es wird ein vergleichendes Bewegungsmanöver gewürfelt, das als Angriffswurf dient. Der Schaden ist abhängig vom Reittier (Tabelle 21). Geschützt sind nur die Teile des Ziels, die tatsächlich von der Rüstung bedeckt werden (d. h. Panzerung multipliziert mit dem Abdeckfaktor). Ein gezielter Angriff ist nicht möglich.

2. Stürze vom Reittier

Die Auswirkung eines Sturzes hängt von der Größe des Reittieres und der Geschwindigkeit zum Zeitpunkt des Sturzes ab.

Das Schadensniveau des Sturzes wird von der Größe des Reittieres bestimmt.

Analog zu den normalen Sturzauswirkungen gilt:

  • 1-fachen Körpergröße → L
  • 2-fachen Körpergröße → M
  • 3-fachen Körpergröße → S
  • 3-fachen Körpergröße → T

 

Die Stärke des Schadens ist von der Geschwindigkeit zum Zeitpunkt des Sturzes abhängig.